Was ist Motopädie?
Zentraler Ansatz der motopädischen Arbeit ist die Bewegung, genauer gesagt die Wechselwirkung zwischen dem Körper in Bewegung und der Psyche des Menschen = Psychomotorik.
Grundlage dafür ist die Einheit von Wahrnehmung, Erleben, Bewegen und Handeln. Aus diesem Ansatz ergibt sich eine ganzheitliche, individuelle Förderung. Lernen und Erleben mit allen Sinnen steht im Vordergrund.
Motopädie wird in der Regel als Oberbegriff verwendet, der sowohl die Motopädagogik als auch die Mototherapie umfasst. „Je nach Arbeitsschwerpunkt und Praxisfeld ist die motopädische Arbeit mehr pädagogisch-präventiv oder therapeutisch-rehabilitierend ausgerichtet.“ (DBM e.V.)
Motopädische Arbeit bedeutet...
-Bewegungsmotivation schaffen
-Bewegungsmöglichkeiten
kennenlernen, ausprobieren,
verändern und gestalten
-Eigenaktivität fördern und
Selbstvertrauen stärken
-Interaktionsfähigkeit steigern
-Sozialkompetenz erhöhen
-Angebote zur Förderung von
Körperkoordination, Gleichgewicht
und Tonusregulation (Muskelspannung) machen
-gezielte Reize zur Förderung und
Integration der verschiedenen
Wahrnehmungsbereiche geben
-über eine verbesserte
Bewegungskontrolle eine
adäquate Verhaltenssteuerung
erreichen
-Entwicklungsförderung zur Handlungsplanung und
Aufbau eigener Handlungskompetenz